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Verbundprojekt: Entwicklung einer innovativen Technologie zur Beizung von Getreidesaatgut ohne Wirkstoffabrieb zur Risikominderung für Naturhaushalt und Anwender. Teilprojekt 2 (INTEGRA)
Projekt
Förderkennzeichen: 2814905515
Laufzeit: 01.07.2017
- 28.02.2021
Fördersumme: 131.571 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Bei der Beizung von Saatgut handelt es sich grundsätzlich um die Applikation von Pflanzenschutzmitteln vor der Aussaat auf das Saatkorn als Wirkungsort. Die wirkstoffhaltige Beizschicht schützt das Saatkorn und die keimende Pflanze im Boden und ist im Vergleich zu einer Pflanzenschutzapplikation mit der Feldspritze sehr präzise und bietet viele Vorteile. Von Nachteil ist jedoch, dass bei mechanischer Beanspruchung der Beizschicht wirkstoffhaltiger Staubabrieb entstehen kann, der durch Abdrift zu einer Schädigung des Naturhaushalts und des Anwenders führen kann. Daher ist das Ziel dieses Vorhabens den Eintrag von wirkstoffhaltigem Beizstaubabrieb von Getreidesaatgut in die Umwelt zu verhindern. Hierzu soll eine wirkstofffreie Deckschicht entwickelt werden, die zusätzlich über die wirkstoffhaltige Beizschicht auf das Saatgut aufgetragen wird. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Entwicklung einer Beiztechnik bzw. die Weiterentwicklung bestehender Beiztechniken, die das Auftragen der Deckschicht technisch ermöglichen.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenschutz
- Landtechnik Pflanzenproduktion