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Minimierung des Federpickens bei Mastputen (NW 11, Betrieb 40) (Puten)
Projekt
Förderkennzeichen: 2815MDT004
Laufzeit: 01.10.2016
- 30.09.2018
Fördersumme: 37.114 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Wissenstransfer / Vernetzung, Stallbau, Tierhaltung, Fleisch, Prävention, Geflügel
Federpicken und Kannibalismus sind Verhaltensstörungen, die ein erhebliches Problem in der konventionellen und ökologischen Putenhaltung aus Sicht der Tiergesundheit und des Tierschutzes darstellen können. Im Hinblick auf das Ziel, in naher Zukunft auf das Kürzen der Schnäbel bei Puten verzichten zu können, sind Maßnahmen notwendig, um die Haltungs - und Managementbedingungen so anzupassen, dass Kannibalismus und Federpicken reduziert und bestenfalls vermieden werden können. Hierzu zählen unter anderem Maßnahmen wie das Anbieten von unterschiedlichen Beschäftigungsmaterialien und Strukturen in den Ställen, Optimierung des Beleuchtungs-, Klima- und Fütterungsmanagement und der Tierbeobachtung sowie ggf. die Bereitstellung von mehr Platz in Form von Außenklimabereichen wie Wintergärten oder Ausläufen. In diesem Modellvorhaben soll die Praktibilität kombinierter Maßnahmen, deren Wirkung in wissenschaftlichen Untersuchungen erarbeitet wurden, unter verschiedenen Praxisbedingungen demonstriert werden. Die teilnehmenden Betriebe erhalten intensive Beratung und setzen Maßnahmen um, die zu einer erfolgreichen Haltung von unkupierten Puten beitragen. Die Begleitung und Beratung der Betriebe erfolgt durch das Tierschutz-Kompetenzzentrum. Daten, die in Bezug zur Haltung der Puten im Betrieb stehen, werden erfasst und analysiert. Die Betriebsleiter des Netzwerks nehmen regelmäßig an Netzwerktreffen teil und sind bereit, ihre in Bezug auf die Haltung relevanten Daten und Erfahrungen offenzulegen. Während des Projektzeitraums werden mindestens vier Multiplikatorenveranstaltungen je Netzwerkbetrieb durchgeführt, um die gewonnen Erkenntnisse an Fachkollegen weiterzugeben.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tierhaltung
- Tiergesundheit