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Früherkennung und Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) auf dem Balkan (ASP-Balkan)
Projekt
Förderkennzeichen: FLI-IfE-08-Ri-0696
Laufzeit: 01.05.2019
- 30.09.2019
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Auf dem Balkan ist die Aufzucht von Schweinen in ländlichen Gebieten eine weit verbreitete und traditionelle Praxis, die eine wichtige Fleischquelle darstellt und häufig wertvolle Geldeinnahmen generiert. Sollte die ASP auf den Balkan gelangen, wären die Auswirkungen auf den Schweinesektor enorm. Man geht davon aus, dass die ASP aufgrund der dichten Wildschweinpopulation und der vielen Hinterhofhaltungen von Schweinen sich schnell in der Region ausbreiten wird. Die Seuchenprävention und Bekämpfung ist aufgrund des geringeren Bewusstseins für Krankheiten in der ländlichen Bevölkerung, der geringen Biosicherheit der Hinterhofhaltungen, der mangelhaften Einhaltung von Vorschriften für Nutztiere und der ungenügenden Identifizierung und Rückverfolgbarkeit von Tieren sehr schwierig. Sobald die Krankheit in die Region gelangt, wird es sehr schwierig sein, sie unter Kontrolle zu bringen, es sei denn, die Veterinärdienste und Schweinehalter sind bereit, umgehend effektiv zu reagieren. Die Balkanländer waren der Krankheit nicht ausgesetzt, was dazu geführt hat: (i) dass das Wachsamkeitsniveau aller Beteiligten gering ist (von den Tierärzten über die Schweinehalter bis hin zu anderen Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette); (ii) das Wissen über die Krankheit (Labordiagnose und Epidemiologie) bei den Veterinärdiensten ist ebenfalls gering ist; (iii) das Fehlen von Notfall- oder Überwachungsplänen. Das Projekt wird den Balkanländern helfen, ihre Bereitschaft zu verbessern, die ASP rechtzeitig zu erkennen und zu bekämpfen. Dies soll durch mehrere Ländermissionen und Simulationsübungen erreicht werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tierhaltung
- Tiergesundheit