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Untersuchungen zur Transmission des Chronischen Bienenparalysevirus (CBPV) und dessen Auswirkungen auf die Königinnenzucht (Auswirkungen des Chronischen Bienenparalysevirus (CBPV) auf die Königinnenzucht)
Projekt
Förderkennzeichen: ML Referat 102.2
Laufzeit: 01.08.2021
- 31.07.2024
Fördersumme: 75.000 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Bienenzucht, Bienenkrankheiten, Chronischer Bienenparalysevirus (CBPV), Königinnenzucht
Das Chronische Bienenparalysevirus (CBPV) stellt eine virale Erkrankung der Honigbiene dar. Im Gegensatz zum Großteil der anderen bienenpathogenen Viren wird CBPV nach derzeitigem Wissenstand nicht vektoriell über die Milbe Varroa destructor verbreitet. Die Übertragung erfolgt in erster Linie durch Kontakt der Bienen untereinander und durch infektiösen Kot innerhalb des Bienenvolkes. Über die letzten Jahre hinweg lässt sich ein vermehrtes Auftreten von CBPV in (Nord-)Deutschland beobachten. Erfolgsversprechende und nachhaltige Handlungsempfehlungen, sowie Maßnahmen zum Umgang mit infizierten Völkern existieren bisher nicht. Im Zusammenhang mit dem vermehrten Auftreten von CBPV werden Anpaarungen von Bienenköniginnen mit infizierten Drohnen in Betracht gezogen. Auch hierzu fehlen derzeit belastbare Untersuchungen. Im Rahmen dieses Projektes soll anhand von Kleinstvölkern und instrumentell besamten Bienenköniginnen die Übertragung von CBPV untersucht werden. Die Ergebnisse sollen Aufschluss darüber liefern ob (i) eine Infektion der Königin durch CBPV-kontaminiertes Sperma erfolgt, (ii) die haploiden Söhne (Drohnen) und (iii) diploiden Töchter (Arbeiterinnen und Königinnen) mit CBPV infiziert sind und Schädigungen aufweisen. Weiterhin sollen die Dynamik und Epidemiologie des CBPV in Kleinstvölkern über individuell markierte Individuen analysiert werden (iv).
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Bienenhaltung und -gesundheit