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Bewertung der Eignung der DSC-Analytik zur Identifizierung von Mikro-/Nanoplastik in komplexen Matrices

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: MRI-LBV-08-2021-11
Laufzeit: 01.02.2021 - 31.03.2023
Forschungszweck: Experimentelle Forschung

Kunststoffe werden heute aufgrund ihrer Beständigkeit in vielen Bereichen eingesetzt. Dies und ihre Widerstandsfähigkeit bzw. beschränkte Abbaubarkeit hat dazu geführt, dass sich gerade Fragmente bzw. Abrieb in Form von Mikro- und Nanoplastik zu einem Problem entwickelt haben. Diese werden mittlerweile nicht nur in der Umwelt, sondern auch in Lebensmitteln und sogar in Humanproben nachgewiesen. Derzeit fehlen noch standardisierte Messmethoden. Häufig eingesetzt werden RAMAN- und FTIR-Spektroskopie sowie gaschromatographische Verfahren zur Konzentrations- und Speziesanalytik. Diese Verfahren besitzen allerdings den Nachteil, dass sie für Routineanalysen aufgrund des hohen apparativen und Probenaufarbeitungsaufwandes nur bedingt einsetzbar sind. Als eine Alternative wird die dynamischen Differenzkalorimetrie beschrieben, die als Standardmethode in der Kunststoffherstellung und-verarbeitung eingesetzt wird. Im Rahmen des Projektes soll untersucht werden, inwieweit sich die Methode auch für kleinste Konzentrationen im Mikro- bzw. Nanogrammbereich eignet und wie zuverlässig eine Identifizierung der Kunststoffspezies möglich ist, wenn die Partikel nicht aus fabrikneuem Kunststoff bestehen, sondern gealtert sind bzw. in komplexen Medien wie Lebensmitteln mit einer Proteincorona umgeben sind.

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