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Untersuchung der Bildung von Mykotoxinen durch Alternaria alternata auf verschiedenen pflanzlichen Lebensmitteln

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: MRI-OG-08-2021-1
Laufzeit: 01.03.2021 - 01.04.2024
Forschungszweck: Experimentelle Forschung

Die Ernteverluste aufgrund von Pilzbefall nehmen weltweit stetig zu. Insbesondere Pilzarten wie Aspergillus, Fusarium, Penicillium und Alternaria führen häufig dazu, dass Lebensmittel auch nach der Ernte mit schädlichen Mykotoxinen kontaminiert werden. Für die wichtigsten Mykotoxine gibt es weltweit gesetzliche Grenzwerte. Dies ist bei Alternaria-Mykotoxinen trotz der mutagenen und zelltoxischen Wirkung, die für einige dieser Toxine nachgewiesen wurde, noch nicht der Fall. Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist dies unter anderem auf einen Mangel an fundierten Forschungsdaten zurückzuführen. Alternaria-Mykotoxine kommen in vielen pflanzlichen Lebensmitteln häufig und manchmal in hohen Konzentrationen vor. Säuglingsnahrung ist ebenfalls regelmäßig betroffen. Das vorliegende Projekt wird einen multidisziplinären Ansatz verwenden, um wichtige Forschungsfragen zu klären und damit die Datenbasis für eine bessere Risikobewertung und fundierte Politikberatung zu diesem Thema zu erweitern:1) Untersuchung der Bildung von Mykotoxinen durch Alternaria Pilze auf pflanzlichen Lebensmitteln und deren Verstoffwechselung (auch durch die Pflanze); 2) Bestimmung der direkten Wechselwirkung zwischen Alternaria Pilzen und pflanzlichem Lebensmittel (Infektionsprozess), auch mittels Elektronenmikroskopie; 3) Beurteilung der gesundheitlichen Relevanz eines Befalls durch Alternaria Pilze, die besonders häufig bei pflanzlichen Lebensmitteln auftreten, auf der Grundlage neuer und detaillierter Genom-Analyse Daten; 4) Entwicklung gezielter und nachhaltiger Vermeidungsstrategien, die den Befall pflanzlicher Lebensmittel durch Alternaria Pilze verringern können

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