Verbesserung der Wasserversorgung von Apfelanlagen

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren

Förderkennzeichen: 070154
Laufzeit: 01.01.2008 - 31.12.2013
Fördersumme: 151.563 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

In den nächsten Jahren ist in Sachsen, regional differenziert, mit zunehmender Frühjahrs - und Sommertrockenheit und dem Auftreten von Dürreperioden, aber auch feuchteren Herbst- und Wintermonaten zu rechnen. Für den Apfelanbau entstehen damit zunehmende Schwierigkeiten - bei der Entwicklung der Bäume in den ersten zwei Standjahren - bei der Erzeugung von Qualitätsobst der geforderten Fruchtgröße. Es sollen deshalb anhand von Versuchen Empfehlungen zu angepassten Anbauverfahren von Tafeläpfeln erarbeitet werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Verbesserung der Wurzelentwicklung in Junganlagen durch Pflanzlochbeigaben. Die Wirkung der Abschattung durch Hagelnetze zur Verdunstungsminderung wird geprüft. Eine bedeutsame Möglichkeit der Zusatzbewässerung ist die Tropfbewässerung der Apfelanlagen. Entscheidend für eine den sächsischen Verhältnissen angepasste Tropfbewässerung ist ein geeignetes Modell der Bewässerungssteuerung. Dazu gibt es eine Anzahl Ansätze verschiedener Methoden. Anhand von Parallelmessungen obstbaulicher und bodenkundlicher Parameter sollen Empfehlungen für den Wasser sparenden Einsatz von Tropfbewässerung erarbeitet werden. Sie sollen im Probebetrieb verglichen werden und so weiter entwickelt werden, dass den Obstbaubetrieben ein geeigneter Ansatz empfohlen werden kann. Gleichzeitig ist in Zusammenarbeit mit der EO Borthener Obst und der AG Dürrweitzschen eine direkte fortlaufende Testung der Bewässerungsstrategie in den Obstanlagen geplant. Damit ist die gleitende Übergabe der Ergebnisse in die Praxis gewährleistet. Neben der Tropfbewässerung sollen Möglichkeiten für Verdunstungsschutz mittels Abdeckung geprüft und zu einer Empfehlung entwickelt werden. Für die Sicherung des Anbaus von Apfeljunganlagen sollen Empfehlungen für angepasste Tropfbewässerung, und wasserspeichernde Pflanzlochbeigaben entwickelt werden.

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