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Proteomische Analyse Mastitis-Erreger-induzierter Signalwege

Projekt

Risiken

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Risiken


Förderkennzeichen: DFG 5456328
Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2010
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Die Infektion von Gewebe mit Mastitis-Erregern führt zu schwerwiegenden makroskopischen, histologischen und molekularen Veränderungen der Wirtszellen. Im Rahmen dieses Projektes sollen die Auswirkungen unterschiedlicher Erreger in verschiedenen Phasen der Infektion auf das quantitative Protein-Expressionsprofil in holistischen, differentiellen Proteomanalysen untersucht werden, wobei eine auf multidimensionaler Chromatographie und Massenspektrometrie basierte Analysestrategie angewandt wird. Durch die Proteomanalysen sollen bislang unbekannte regulierte und regulierende Proteine unabhängig von bestehenden Interaktionshypothesen und Pathway-Modellen identifiziert werden. Zur Gewährleistung einer für Proteomanalysen unabdingbaren hohen Reproduzierbarkeit durch exakt definierte und gut kontrollierbare biologische Ausgangszustände werden die holistischen Untersuchungen mit primären Milchdrüsen- Epithelzellen in enger Kooperationen mit dem Projekt Seyfert durchgeführt. Die so ermittelten Kandidatenproteine werden zur Prüfung der Relevanz bei in vivo Infektionen mittels von uns entwickelter peptidinduzierter Antikörper (iSEPIA Technik) an ex vivo Material (Euterbiopsien, Projekt Bruckmair) mittels ELISA bzw. Westen blot getestet und gegebenenfalls immunhistochemisch lokalisiert. Ebenso werden ausgewählte KandidatenmRNAs aus dem zur Proteomanalyse komplementären Transkriptomansatz (Projekt Blum/Wolf) auf Proteinebene validiert. Zum Ende der ersten Förderperiode sollen die Ergebnisse der Proteomanalysen eine Grundlage für das molekulare Verständnis sowie innovative Diagnose- und Therapieansätze der Mastitis-Erkrankung darstellen.

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Genzentrum München

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