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Minimierung von Federpicken und Kannibalismus bei unkupierten Legehennen durch Optimierung der Herdenführung und Tierbetreuung unter Berücksichtigung der Junghennenzucht

Projekt


Förderkennzeichen: 2813MDT003
Laufzeit: 01.01.2014 - 31.03.2016
Fördersumme: 238.469 Euro
Forschungszweck: Demonstrationsvorhaben

Ziel des Projektes ist es, durch gezielte Managementmaßnahmen und Herdenführung eine Minimierung von Federpicken und Kannibalismus bei unkupierten Legehennen zu erwirken, wobei in der Projektarbeit die Junghennenaufzucht mit integriert wird. Managementmaßnahmen umzusetzen bedeutet, Intensivberatung auf den Betrieben mit ganzheitlichem Ansatz und Unterstützung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und gewonnener Erfahrung. Durch gezielten Kenntniserwerb werden Lösungsansätze in die breite Praxis getragen und veröffentlicht. Zu Beginn werden 20 Junghennenherden von möglichst drei genetischen Herkünften akquiriert. Hierbei erfolgt zunächst eine Status-quoErhebung auf dem Junghennenaufzuchtbetrieb und eine intensive einzelbetriebliche Analyse von Schwachstellen und Risikofaktoren, die zu Stress und Verhaltensänderungen bei den Küken und Junghennen führen könnte. Von der Junghennenaufzucht werden die Herden weiter im Ablegebetrieb bis zur Schlachtung in einer kontrollierenden Beratung begleitet. Unter Zuhilfenahme der Faktoren Genetik, Fütterung, Tränkung, Stallklima und Licht, werden die biologischen Leistungen mit dem Verhalten der Tiere in Beziehung gesetzt. Während der Projekttätigkeit erfolgt eine intensive Betreuung und Beratung in den Betrieben mit Überprüfung der empfohlenen Maßnahmen und Identifizierung weiterer risikominimierender Faktoren. Lösungsansätze werden evaluiert und in Form eines Leitfadens für die Praxis veröffentlicht.

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