Logo des Forschungsinformationssystems Agrar und Ernährung

Forschungsinformationssystem Agrar und Ernährung

Informationsportal des Bundes und der Länder

Genomeditierung in der Pflanzenbiotechnologie – eine rechtswissenschaftliche Analyse von Regulierungsfragen auf naturwissenschaftlicher Grundlage (GenEP)

Projekt

Produktionsverfahren

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Produktionsverfahren“. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 01GP1615
Laufzeit: 01.10.2016 - 30.09.2018
Fördersumme: 389.059 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Ziel des Projektes ist es, vor dem Hintergrund neuer Techniken der Genomeditierung (beispielsweise CRISPR) das europäische Regelwerk für gentechnisch veränderte Organismen (GVOs) zu überprüfen. Dabei soll insbesondere die Anwendbarkeit der unionsrechtlichen Definition von GVOs auf Pflanzen, die mittels Genomeditierung gezüchtet wurden, untersucht und Unstimmigkeiten des derzeitigen europäischen Regelwerks aufgezeigt werden. Ergänzend wird eine Analyse der rechtlichen Regeln für genomeditierte Pflanzen in ausgewählten Ländern außerhalb der EU erfolgen, insbesondere in den USA, Kanada, Argentinien (oder Brasilien), Japan, Indien und Südafrika. Auch die rechtlichen Anforderungen des Welthandelsrechts werden mit Blick auf die bestehenden bzw. zu ergänzenden europäischen Regelungen untersucht. Auf Grundlage dieser Analyse und einer erneuten Diskussion des produkt- und verfahrensbasierten Regelungsansatzes soll ein Regelungsvorschlag für den Unionsgesetzgeber zur Regulierung neuartig gezüchteter Organismen entwickelt werden, der eine Alternative zum aktuellen verfahrensbasierten Ansatz darstellen und zugleich zur gesellschaftlichen Debatte um GVOs und neue Verfahren der Pflanzenzüchtung beitragen soll.

mehr anzeigen weniger anzeigen

Fachgebiete

Erweiterte Suche