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GRK 1029: Funktionale Genomforschung in der Tiermedizin
Verbundprojekt
Koordinierende Einrichtung:
Veterinärwissenschaftliches Department
Nach der Sequenzierung der Genome von Mensch und Maus bildet die Funktionsanalyse von Genen bzw. Gen-Netzwerken international den Schwerpunkt der Genomforschung. Dies erfordert ein breiteres Methodenspektrum im Vergleich zu klassischen Sequenzierprojekten. Neben Standardmethoden der funktionellen und morphologischen Phänotypisierung von in-vivo- und in-vitro-Modellsystemen werden vor allem systematische holistische Ansätze für vergleichende Genexpressions-Untersuchungen auf der Messenger-RNA (Transkriptomik) und der Proteinebene (Proteomik) benötigt. Die funktionale Genomanalyse wird der tiermedizinischen Forschung wichtige neue Perspektiven eröffnen und eine Schlüsselrolle in zukünftigen Züchtungsprogrammen spielen. Das Graduiertenkolleg zielt darauf ab, besonders qualifizierte Doktoranden der Tiermedizin, Medizin, Biochemie, Biologie, Pharmazie und Landwirtschaft auf dem Gebiet der funktionalen Genomanalyse zusammenzuführen und ihnen auf diesem zukunftsweisenden Sektor der biomedizinischen Forschung eine fundierte Ausbildung zu vermitteln. Das Forschungsprogramm ist auf die Bereiche 'Diabetes-Modelle' sowie 'Wachstum & Entwicklung' fokussiert, in denen zwischen Arbeitsgruppen an der Tierärztlichen Fakultät und am Genzentrum der Ludwig-Maximilians-Universität München bereits sehr fruchtbare Kooperationen etabliert sind. Von den verwendeten Methoden, den untersuchten Spezies (Maus, Schwein, Hund, Rind, Huhn) und den involvierten Disziplinen her bietet das Programm die notwendige Breite für eine hervorragende Graduiertenausbildung. Die interdisziplinäre Ausbildung der Kollegiaten wird von den Fachgebieten Molekulare Tierzucht, Tierzucht, Biochemie, Anatomie, Physiologie, Pathologie, Innere Medizin, Pharmazie, Versuchstierkunde, Lebensmittelhygiene und -technologie sowie Psycholinguistik getragen und geht insbesondere durch die Vermittlung von praktischen Kenntnissen in Schlüsseltechnologien der funktionalen Genomanalyse weit über bisherige Formen der Doktorandenbetreuung und Graduiertenausbildung hinaus. Das Forschungs- und Ausbildungskonzept ist somit in hervorragender Weise geeignet, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu verbessern und in diesem wichtigen Bereich neue Strukturen zu schaffen.
Verbundbereiche
Cluster „Diabetes-Modelle“
Forschungsprojekte
- GRK 1029 P1A: Rolle des Vitamin-D-Hormonsystems für die Insulinsekretion beim Schwein
- GRK 1029 P1B: Charakterisierung zweier diabetischer Mausmutanten aus dem Münchener ENU-Mausmutageneseprojekt
- GRK 1029 P2: Erzeugung neuer transgener Schweinemodelle für die Diabetes-Forschung
- GRK 1029 P3: Assoziation von Vitamin-D-Status und Vitamin-D-Rezeptor-Polymorphismen mit insulinabhängigem Diabetes beim Hund
- GRK 1029 P4B: Untersuchung der insulinotropischen Wirkung von Betacellulin im transgenen Mausmodell
Cluster „Wachstum & Differenzierung“
Forschungsprojekte
- GRK 1029 P1C: Transkriptomanalyse des Endometriums im Zyklusverlauf sowie der embryo-maternalen Interaktion am Beginn der Fixation des Konzeptus bei der Stute
- GRK 1029 P4A: Regulation von Hypertrophie/Hyperplasie durch Komponenten des Wachstumshormon (GH)/Insulin-Like Growth Factor (IGF) Systems
- GRK 1029 P5: Untersuchungen zur molekularen Pathogenese der Glomerulosklerose in transgenen Mausmodellen
- GRK 1029 P6: Proteomanalyse hepatozellulärer Wachstumsprozesse: Untersuchungen am Modell der Hepatopathie GH-transgener Mäuse
- GRK 1029 P7: Systematische Charakterisierung zellulärer Toxizitätsmechanismen von Mykotoxinen aus der Gruppe der Trichothecene beim Schwein
- GRK 1029 P8: Expression von Genen des programmierten Zelltodes (Apoptose) während der frühen Entwicklung von Rinderembryonen in vivo und vitro
- GRK 1029 P9: Die Rolle von BAFF (B-cell activation factor of the TNF family) in der Differenzierung und Funktion von B-Lymphozyten beim Haushuhn