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Wasser- und Klimaschutzorientierte Erzeugung und Verarbeitung von Winterweizen
Projekt
Förderkennzeichen: JKI-PB-08-1223
Laufzeit: 01.09.2014
- 31.12.2017
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Die Backqualität von Weizen ist ein wichtiges Qualitätskriterium für den Handel und die Mühlen, die zurzeit einen möglichst hohen Rohproteingehalt für Qualitätsweizen fordern, den der Landwirt oftmals durch eine Stickstoffspätdüngung zu erzielen versucht. Inzwischen sind jedoch hochertragreiche Qualitätsweizensorten gezüchtet worden, die auch bei niedrigeren Proteingehalten gute Backqualitäten erzielen, jedoch aufgrund der Bezahlung auf Basis Rohproteingehalt im Anbau wenig Berücksichtigung erfahren. Aus neueren Versuchen ist jedoch ersichtlich, dass eine Stickstoffspätdüngung ökonomisch unsinnig und ökologisch sehr bedenklich ist, da diese späte Stickstoffgabe von den Pflanzen oftmals nicht mehr vollständig aufgenommen wird, sodass der verbleibende Anteil des Stickstoffs zur Belastung der Gewässer und der Luft beitragen kann. Nach der Düngeverordnung sind außerdem hohe Stickstoffbilanz-Überschüsse zu vermeiden. Eine sortenreine Erfassung der Weizenpartien kann nur über erhebliche Investitionen in Lagerkapazitäten und -strukturen erreicht werden. Daher sollen im Rahmen des Projekts auf der Basis der Sortenkenntnisse Sortengruppen erarbeitet werden, die sich in ihren Backeigenschaften ergänzen und damit bei der Erstaufnahme zusammen erfasst werden können, um bereits in der Erfassung die vom Müller und Bäcker geforderten Qualitäten in Sortenmischungen zur Verfügung stellen zu können. Im Rahmen des Projekts werden an drei Standorten Feldversuche angelegt, um die Reaktion ausgewählter Weizensorten auf unterschiedliche Stickstoffregime und die Qualität der daraus resultierenden Sortenmischungen zu prüfen.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenzüchtung