Auf unserer Webseite verwenden wir Cookies, die unter „Cookie-Einstellungen anpassen“ näher beschrieben werden. Notwendige Cookies werden für grundlegende Funktionen der Webseite benötigt, um eine optimale Nutzung zu ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Webseite einwandfrei funktioniert. Darüber hinaus können Sie Cookies für Statistikzwecke zulassen. Diese ermöglichen es uns, die Webseite stetig zu verbessern und Ihr Nutzererlebnis zu optimieren. Ihre Einwilligung zur Nutzung der Statistik-Cookies ist freiwillig und kann in der Datenschutzerklärung dieser Webseite unter „Cookie-Einstellungen“ jederzeit widerrufen werden.
UV-C-Behandlung von Milch und Milchprodukten
Projekt
Förderkennzeichen: MRI-LBV-08-1030 UV-C Milch
Laufzeit: 01.01.2018
- 31.05.2020
Forschungszweck: Projektvorbereitende Maßnahme
Aus Milch bzw. Milchprodukten werden hochwertige Lebensmittel erzeugt, welche eine Vielzahl von Nährstoffen (Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate, Mineralstoffe wie Calcium, Phosphor, Kalium, Magnesium und die Vitamine A, D, E, K, B1, B2, B12) enthalten. Auf dem Weg bis zum Verbraucher unterliegt das Produkt i.d.R. unterschiedlichen Verarbeitungsschritten, bei denen z.B. Mikroorganismen inaktiviert werden sollen (Pasteurisation, UHT-Erhitzung) oder ganz spezielle Eigenschaften eingestellt werden sollen (Homogenisation, Milchfettanteil). Derartige Prozesse können sich aber negativ auf erwünschte Inhaltsstoffe (Vitamine, Proteine, Fette) auswirken und damit die ernährungsphysiologische Wirkung verringern. Weiter kann die Sensorik negativ beeinflusst werden (z.B. Kochgeschmack). Ein neues Verfahren, die UV-C-Behandlung, kann eine geeignet Ergänzung oder Alternative sein um unerwünschte Mikroorganismen zu inaktivieren, um damit die Lebensmittelsicherheit bzw. Haltbarkeit zu verbessern. Dies könnte auch eine Verringerung des allergenen Potenzials oder Verbesserung der Sensorik zur Folge haben, da in der Folge weniger oder gar keine Molkenproteine denaturieren. Möglicherweise können auch wichtige Vitamine geschont oder sogar angereichert werden können (Vitamin D). Bei erfolgreichem Abschluss des Forschungsprojekts können die daraus resultierenden Erfahrungen zu innovativen Milcherzeugnissen höherer Qualität führen, welche nicht nur zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Ernährungswirtschaft beitragen, sondern gleichzeitig einen Beitrag zur Verbesserung der Vitamin D-Versorgung in Deutschland leisten.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Ernährungsphysiologie
- Verfahrenstechnik Lebensmittel
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
MRI - Institut für Lebensmittel- und Bioverfahrenstechnik (MRI-LBV)