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Wissenschaftliche Ermittlung und Bewertung der Exposition von Verbrauchern gegenüber Anilinderivaten aus Pflanzenschutzmitteln
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-SiP-08-1322-
Laufzeit: 01.11.2017
- 31.12.2018
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Das Projekt stellt ein Folgeprojekt von SFP 1322-677(Bewertung von Pestizid-Metaboliten unter Nutzung von MetaPath,(Q)SAR und toxikologischen Daten aus der eASB-Datenbank des BfR) dar. Eine Reihe zugelassener PSM-Wirkstoffe enthalten Anilin als Strukturelement, und als Abbauprodukte können aus diesen Wirkstoffen im pflanzlichen und tierischen Stoffwechsel sowie bei der Verarbeitung von Lebensmitteln Anilin bzw. Anilinderivate gebildet werden. Da es sich bei Anilin um ein gentoxisches Kanzerogen handelt und dies auch auf einige seiner Derivate zutrifft, wird dieser Stoffgruppe eine hohe Bedeutung in der gesundheitlichen Risikobewertung zugemessen. Beispielsweise wurden potentielle Anilinbildner auf Ebene der EU-Kommission bei der September-Sitzung des SCoPAFF (Standing Committee on Plants, Animals, Food and Feed, Section Phytopharmaceuticals - Pesticides Residues) diskutiert. Die bisher diskutierte Stoffliste ist jedoch nicht das Ergebnis einer systematischen Recherche. Eine wirkstoffübergreifende Ermittlung der Verbraucherexposition gegenüber diesen Stoffen wurde bisher nicht vorgenommen. Im Rahmen des Projektes sollen diejenigen PSM-Wirkstoffe identifiziert werden, die potentiell Anilin bilden können. Für diese Wirkstoffe sollen die relevanten Metabolismusstudien (Tier, Pflanze) und Studien zur Veränderung des Rückstands bei Verarbeitung bewertet und in MetaPath eingegeben werden. Dabei sollen gemeinsame Stoffwechselwege identifiziert werden. Ziel ist es, die kumulative Verbraucherexposition gegenüber Anilin und Anilinderivaten aus Pflanzenschutzmitteln zu quantifizieren und in Hinblick auf mögliche Risiken zu bewerten.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenschutz
- Toxikologie
- Informatik