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Schelf- und Küstensysteme: Untersuchung der Fischfauna in ausgewählten Zielgebieten in der Nordsee als Grundlage zur Beurteilung von technischen Eingriffen (z.B. Eignungsgebiete für Offshore-Windparks in der AWZ.)
Projekt
Förderkennzeichen: vTI-SF-08-22
Laufzeit: 01.01.2001
- 01.12.2013
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Seit 1987 führt das Institut in ausgewählten Dauerbeobachtungsgebieten (derzeit 12 Gebiete) von jeweils ca. 100 sm² Ausdehnung, die über die gesamte Nordsee verteilt sind, mindestens einmal jährlich zur gleichen Zeit eine Kartierung der Bodenfischfauna durch. Gleichzeitig werden Umweltparameter wie Wassertemperatur, Salzgehalt, Nährstoffe, Sediment, Epibenthos und benthische Infauna gemessen bzw. aufgenommen. Diese Surveystrategie des kleinskaligen Monitorings erlaubt eine zeitliche und örtliche Verbindung der unterschiedlichen Parameter und schafft einen Datensatz, mit dem es erstmals möglich wird, die quantitativen Beziehungen und ihre Veränderungen zwischen Bodenfischen und bodenlebenden Wirbellosen zu modellieren. Diese Ergebnisse sind die Voraussetzung für ein zukünftiges integriertes Management von Meeresökosystemen. Anhand der Daten lassen sich somit das Ausmaß der Eutrophierung, zeitliche Veränderungen in der Fischfauna (Biodiversität) infolge klimatischer Veränderungen, oder die Auswirkungen der Fischerei auf die Umwelt sowie anderer anthropogener Aktivitäten feststellen. Da die kommerziell genutzten Fischarten einen Teil der Fischfauna ausmachen, können diese Daten in Zukunft auch für die wissenschaftliche Abschätzung der biologisch vertretbaren Fangmengen im Rahmen von Mehr-Arten Modellen genutzt werden.
Teilnahme an Arbeitsgruppen / Sitzungen: ICES Annual Science Conference, ACOM
Forschungsreisen: jährlich 2 Reisen FFS 'Walther Herwig III' (GSBTS) und 3 Reisen FFS 'Solea' (GSBTS und Anteile am BTS)
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Klimawandel