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In-vitro Bioverfügbarkeit und –Toxizität von Phloridzin in nano- und submikroskaligen Chitosanpartikeln
Projekt
Förderkennzeichen: MRI-LBV-08-1030 Chitosanprojekt
Laufzeit: 01.12.2016
- 31.12.2020
Forschungszweck: Experimentelle Forschung
Stichworte: Nanotechnologie
Ein sekundärer Pflanzenstoff mit antidiabetischen Eigenschaften, aber geringer Bioverfügbarkeit ist das in Äpfeln enthaltene Phloridzin. Der geringen Bioverfügbarkeit vieler sekundärer Pflanzenstoffe kann durch geeignete Träger- bzw. Verkapselungssysteme begegnet werden. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Bioverfügbarkeit umso größer wird, je kleiner die Trägerpartikel sind. Teilweise konnte dies bereits gezeigt werden, jedoch kann aufgrund der verschiedenen Aufnahmemechanismen noch nicht von einem allgemeingültigen Zusammenhang gesprochen werden. Vielmehr muss die jeweilige Kombination aus sekundärem Pflanzenstoff und Verkapselungssystem, sowie die Stabilität des Verkapselungssystems unter Magen-Darm-Bedingungen berücksichtigt werden. Im vorliegenden Projekt wird Phloridzin in Chitosanpartikeln unterschiedlicher Größe verkapselt. Aufgrund seiner mucoadhäsiven Eigenschaften ist Chitosan als Ausgangsmaterial für Trägersysteme besonders interessant. Durch die engen Wechselwirkungen mit der Schleimhaut kann ein langer Kontakt des Kapselmaterials und im Idealfall des verkapselten Stoffes erreicht werden, was zu einer erhöhten Bioverfügbarkeit führen kann. Die in-vitro-Bioverfügbarkeit wird in Zellkulturen untersucht, so dass Rückschlüsse über den Einfluss der Partikelgröße auf die Bioverfügbarkeit möglich sind. Parallel werden auch Toxizitätstests in Zellkulturen durchgeführt.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Ernährungsphysiologie
- Nachwachsende Rohstoffe
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
MRI - Institut für Lebensmittel- und Bioverfahrenstechnik (MRI-LBV)