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Untersuchung zum gesundheitsfördernden Effekt von Pektinen bei Nahrungsmittelallergien
Projekt
Förderkennzeichen: MRI-OG-08-322-1060 Pektine
Laufzeit: 01.04.2019
- 01.09.2021
Forschungszweck: Experimentelle Forschung
Stichworte: Nahrungsmittelallergien, Pektine, Modellrezepturen
Die Inzidenz von Nahrungsmittelallergien (NMA) hat in den letzten Dekaden deutlich zugenommen, so dass man inzwischen eine Prävalenz von 5% bei Erwachsenen und 8% bei Kindern/Jugendlichen kalkuliert. NMA stellen heute somit ein großes sozioökonomisches Gesundheitsproblem dar. Präventive Maßnahmen (z.B. Verwendung von Prä- und Probiotika, Vermeidung der Exposition und Prozessierung der Nahrungsmittel) sind derzeit die einzige Option, um die Entwicklung von NMA zu beeinflussen und klinische Reaktionen bei bereits etablierten NMA zu vermindern. In den letzten Jahren wurde gezeigt, dass dem intestinalen Mikrobiom eine besondere Bedeutung bei der Entwicklung von NMA zukommt. In diesem Kontext wird die gezielte Modulation der Zusammensetzung des intestinalen Mikrobioms und damit auch die Anwendung von Präbiotika als präventive Maßnahme zur Vermeidung von NMA diskutiert. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, postulierte positive Effekte von verschiedenen Pektinen aus Früchten und Gemüsen bei NMA zunächst im Mausmodell mechanistisch zu untersuchen und anschließend im Rahmen einer humanen Interventionsstudie mit betroffenen Allergikern zu verifizieren. Hierbei soll die präbiotische Wirkung von Pektinen und den daraus resultierenden günstigen Einflüssen auf die Entwicklung und Ausprägung von NMA herausgearbeitet werden. Ein weiterer Aspekt ist die Entwicklung von Modellrezepturen von Pektin-angereicherten Lebensmitteln für den Verbraucher.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Ernährungsphysiologie
- Lebensmittelchemie
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
MRI - Institut für Sicherheit und Qualität bei Obst und Gemüse (MRI-OG)