Auf unserer Webseite verwenden wir Cookies, die unter „Cookie-Einstellungen anpassen“ näher beschrieben werden. Notwendige Cookies werden für grundlegende Funktionen der Webseite benötigt, um eine optimale Nutzung zu ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Webseite einwandfrei funktioniert. Darüber hinaus können Sie Cookies für Statistikzwecke zulassen. Diese ermöglichen es uns, die Webseite stetig zu verbessern und Ihr Nutzererlebnis zu optimieren. Ihre Einwilligung zur Nutzung der Statistik-Cookies ist freiwillig und kann in der Datenschutzerklärung dieser Webseite unter „Cookie-Einstellungen“ jederzeit widerrufen werden.
EpiC - Epigenetik: Aufklärung epigenetischer Mechanismen der Endospermbildung für die Entwicklung apomiktischer Kulturpflanzen - TP A (SEEDMAKER)
Projekt
Förderkennzeichen: 031B1230A
Laufzeit: 01.07.2022
- 30.06.2025
Fördersumme: 399.967 Euro
Forschungszweck: Grundlagenforschung
Die als Apomixis bezeichnete Entstehung muttergleicher Nachkommen über Samen wird als ein heiliger Gral der Pflanzenzüchtung angesehen. Übertragen auf Kulturpflanzen würde dieser Reproduktionsmodus ermöglichen, auf Heterosis beruhende pflanzliche Leistungsverbesserungen ohne den immensen Aufwand der Herstellung von Hybridsaatgut zu verstetigen. Mit apomiktischen Kulturpflanzen wäre es z.B. möglich, vergleichsweise hohe landwirtschaftliche Produktivität auch unter grenzwertigen Umweltbedingungen wie Trockenheit und hoher Temperatur sowie der damit einher gehenden verminderten Bestäubungseffizienz zu gewährleisten. Eine besondere Herausforderung bei der Etablierung von Apomixis ergibt sich aus den drei dafür erforderlichen Entwicklungsprozessen: Umgehung der Meiose, parthenogenetische Entstehung von Embryonen und autonome Herausbildung des Endosperms. Während eine parthenogenetische Embryoentwicklung im Getreidekorn bereits gelungen ist, lagen für die autonome Endospermentwicklung bislang noch keine tragfähigen Konzepte vor.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenbau
- Pflanzenzüchtung
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie (MPIMP)